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Schaeffler verzichtet auf Teil der Vollzugsbedingungen

In der Auseinan­der­set­zung um die geplante Über­nahme der Con­ti­nen­tal AG hat die Scha­ef­fler-Gruppe gestern (5. August 2008) auf Vol­lzugs­be­din­gun­gen verzichtet, die Beschlüsse des Auto­mo­bilzulief­er­ers aus Han­nover zur Vor­bere­itung von Kap­i­tal­maß­nah­men betr­e­f­fen. Gle­ich­wohl bleibe das Ange­bot an die Aktionäre nur beste­hen, wenn auf entsprechende Maß­nah­men bis zum Ablauf der Annah­me­frist verzichtet werde, stellte das Fam­i­lienun­ternehmen aus Her­zo­ge­nau­rach klar.

Scha­ef­fler, mit rund acht Prozent größter Anteil­seign­er bei Con­ti­nen­tal, hält Kap­i­tal­maß­nah­men für unvertret­bar mit dem Aktionärsin­ter­essen. Nach ein­er Mel­dung der Agen­tur Reuters hat sich die Gruppe mit ihren Marken LuK, INA und FAG bei Banken 16 Mil­liar­den Euro für die Über­nahme gesichert. Con­ti­nen­tal hat­te ein Ange­bot von knapp zwölf Mil­liar­den Euro bis­lang als unzure­ichend beze­ich­net und sucht im Abwehrkampf nach anderen Inve­storen und Banken­hil­fe. Der Konz­ern aus Han­nover hat­te selb­st erst Ende 2007 für 11,4 Mil­liar­den Euro den Zulief­er­er Siemens VDO gekauft.