Der Automarkt schließt angesichts der konjunkturellen Situation auch im November 2008 mit einem negativen Ergebnis ab. Mit rund 233 800 Neuzulassungen liegt er mit einem Minus von 17,6 Prozent unter dem Vergleichsmonat des Vorjahres.

Arbeitstagbereinigt beträgt das Minus 10 Prozent und liegt damit in etwa auf dem sehr niedrigen Niveau der beiden Vormonate. Nach elf Monaten erreicht der Pkw-Markt in Deutschland mit rund 2 864 000 Neuzulassungen ein Minus von 1,5 Prozent zum Vorjahreszeitraum.

Nach Volker Lange, Präsident vom Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller wird der Markt 2008 das schlechteste Zulassungsergebnis nach der Wiedervereinigung erzielen. Fahrzeuge mit Benzinmotor konnten sich dem negativen Trend im Jahresverlauf entziehen und wuchsen um rund 5 Prozent. Dieses Wachstum ist allerdings durch die schlechten Zulassungszahlen der Dieselfahrzeuge, die bisher ein Minus von 9 Prozent erreichen, aufgebraucht worden. Pkw mit alternativen Antrieben legten besonders kräftig zu und steigerten sich um 33 Prozent zum Vorjahr auf rund 29 000 Einheiten. Den größten Zuwachs von 250 Prozent erreichten die Pkw mit Flüssiggasantrieb. Die VDIK-Mitgliedsunternehmen haben hier einen überproportionalen Marktanteil von rund 67 Prozent bei den Neuzulassungen.