Seite wählen

„Show-Wheels“ im Reifenhandel der Zukunft

Goodyear Reifenhandel der Zukunft Den ras­an­ten Entwick­lun­gen in der Auto­mo­bil­branche muss auch der Reifen­han­del gerecht wer­den. Schon heute find­et man in neuen, mod­er­nen Reifen + Autoser­vice Betrieben wahres Wohlfüh­lam­bi­ente mit umfassen­dem Ser­vice und garantiert­er Experten­ber­atung. Doch welche Bedürfnisse hat der Kunde im Jahr 2020?

Und wie wird ein Reifen­han­del im Jahre 2020 diesen Bedürfnis­sen gerecht?
Pre­mio Reifen + Autoser­vice hat mit der Fach­hochschule Pforzheim ein Semes­ter lang mit Stu­den­ten der Hochschule dieses The­ma bear­beit­et. Ergeb­nis sind acht außergewöhn­liche Ansätze für einen Pre­mio Future Store 2020.
Bas­t­ian Gegen­heimer ist 24 und hat­te bis vor eini­gen Monat­en wed­er eine spezielle Bindung zum The­ma Reifen, noch wirk­lich Inter­esse an dem run­den, schwarzen Gebrauchsgut. Als die Auf­gabe von seinem Dozen­ten am Semes­ter­an­fang vorgestellt wurde, dachte er: „Reifen, was soll ich denn mit Reifen?“
Wie ihm ging es den Kom­mili­to­nen auch. „Die Stu­den­ten waren aber sehr schnell begeis­tert, als ich mit ihnen über Reifen und ihre Ver­mark­tung sprach und welche Möglichkeit­en die Koop­er­a­tion mit Pre­mio Reifen + Autoser­vice eröffnet“, berichtet Dozent Uwe Münz­ing: Einen Pre­mio-Future-Store entwick­eln unter der Prämisse des wis­senschaftlichen Fach­bere­ichs: „Kom­mu­nika­tion im Raum“.
Dunlop Reifenhandel der Zukunft Dozent Münz­ing erk­lärt: „Die Stu­den­ten ler­nen, wie man Infor­ma­tio­nen räum­lich wirk­sam ver­mit­teln kann und iden­titätss­tif­tende Teilaspek­te in der Gestal­tung des Raumes schafft.“ Die Stu­den­ten haben aus der Kun­den­per­spek­tive Konzept­stores entwick­elt, unter Berück­sich­ti­gung der Werte für die Reifen ste­hen: Sicher­heit, Kom­fort, Geschwindigkeit, High­tech, oder auch Ökolo­gie.
Auf­fal­l­end oft spie­len in den Zukun­ft­skonzepten der jun­gen Design­er neue Medi­en eine zen­trale Rolle. „2020 wird jed­er wis­sen, wie man solche Geräte bedi­enen muss“, ist sich Stu­dent Flo­ri­an Häsler sich­er.
Petra Maisen­bach­er und Jedrzej Golec­ki haben in Tea­mar­beit das umfan­gre­ich­ste Konzept vorgelegt. Eine auf drei Eta­gen angelegte runde Reifen- und Autoser­vice Oase, in der unten in der Werk­statt die Kun­den-Prob­leme bere­its bei der Ein­fahrt ges­can­nt und erfasst wer­den. Im zweit­en Stock kann der inter­essierte Kunde in einem Show-Wheel die Dynamik eines Reifen am eige­nen Leib spüren, in dem auf einem Glas­ring über ihm die ver­schiede­nen Reife­narten in Bewe­gung und damit erleb­bar sind.
Auf der drit­ten Etage kann der wartende Kunde in die Weite sehen und auf Flatscreens, die gle­ichzeit­ig Tis­che sind, die neusten Infor­ma­tio­nen des Mark­tes abrufen. „Bei der Entwick­lung des Konzeptes war für uns von absoluter Wichtigkeit, in jedem Gebäude­teil Dynamik auszus­trahlen, für uns der zen­tral­ste Wert von Reifen“, erläutert Petra Maisen­bach­er ihr Konzept.
Bas­t­ian Gegen­heimer set­zt dage­gen auf „vier Bah­nen“. In seinem Konzept­store, der eher ein Mess­e­s­tand ist, rollen Reifen, mech­a­nisch ges­teuert, auf unter­schiedlichen Bah­nen um den Kun­den herum. Die Bah­nen entsprechen unter­schiedlichen Straße­narten: Asphalt, Gelände, Nässe und Sand­bo­den. Vor einem überdi­men­sion­alen Flatscreen rollen die Reifen dann „an ein Fahrzeug“ und zeigen die Laufeigen­schaften und die Optik der Reifen. „Die spez­i­fis­chen Pro­duk­teigen­schaften erscheinen danach auf dem Flatscreen und kön­nen vom Kun­den in weit­eren Details über Touch­pan­nels abgerufen wer­den“, berichtet Gegen­heimer. Das Pro­jekt hat für die GDHS Mod­ell-Charak­ter. „Wir wer­den jet­zt alle Konzepte im Detail prüfen und dann entschei­den, was in naher oder fern­er Zukun­ft umge­set­zt wer­den kann“, resümiert Jochen Clah­sen, Leit­er Pre­mio Reifen + Autoser­vice.