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Starkes Dunlop-Aufgebot für die 24 Stunden von Le Mans

logo-dunlop Beim diesjähri­gen 24-Stun­den-Ren­nen von Le Mans (12. — 13. Juni) ist Dun­lop mit einem beein­druck­enden Aufge­bot von Fahrzeu­gen und Teams vertreten. 18 der 56 für das leg­endärste Langstreck­en­ren­nen der Welt gemelde­ten Teams haben sich für Dun­lop als Part­ner entsch­ieden.

Sie wer­den auf Reifen an den Start gehen, die im Dun­lop-Motor­sport-Tech­nik-Cen­ter ent­wor­fen, entwick­elt und pro­duziert wur­den. Mit 34 Gesamt­siegen ist Dun­lop der erfol­gre­ich­ste Her­steller in der Geschichte des Kult-Ren­nens an der Sarthe.

Die 24 Stun­den von Le Mans sind eine extreme Belas­tung für Fahrer, Auto und Reifen. Schon die zurück­gelegte Dis­tanz macht den Enduranceklas­sik­er zu einem der läng­sten Ren­nen der Welt: Mehr als 4.800 Kilo­me­ter leg­en die Spitzen­teams bei reg­ulären äußeren Bedin­gun­gen zurück. Das bedeutet über 350 Run­den Voll­gas auf dem 13,629 km lan­gen Kurs — bei Tag und Nacht, in Som­mer­hitze oder strö­men­dem Regen. Bei Spitzengeschwindigkeit­en von bis zu 360 km/h ist die Reifen­wahl ein Schlüs­selfak­tor für Erfolg oder Mis­ser­folg.

Nigel Mansell startet mit seinen Söh­nen in der LMP1
Das leg­endäre Ren­nen ist für vier Fahrzeugk­lassen aus­geschrieben: Die so genan­nten Le-Mans-Pro­to­typen gehen, abhängig von ihrer Motor­leis­tung, in den Klassen LMP1 und LMP2 an den Start. Zudem sind die Klassen GT1 und GT2 für die auf Serien­fahrzeu­gen basieren­den Super-Sport­wa­gen geschaf­fen wor­den. In der “großen” Klasse LMP1 ist die Rück­kehr von Nigel Mansell in den Spitzen- Motor­sport das The­ma schlechthin. Der Formel-1-Welt­meis­ter von 1992 wird gemein­sam mit seinen im inter­na­tionalen Rennsport bere­its eben­falls erfol­gre­ichen Söh­nen Leo und Greg eine Ginet­ta-Zytek steuern. Sowohl für Nigel “The Lion” Mansell als auch für die Sport­wa­gen­spezial­is­ten von Dun­lop hat die Zusam­me­nar­beit dabei eine beson­dere Note, haben doch bei­de Seit­en ihre Wurzeln im britis­chen Birm­ing­ham.

Top-Per­for­mance in der LMS lässt auf gute Ergeb­nisse in der LMP2 hof­fen
Extrem aus­geglichen präsen­tiert sich das Feld in der LMP2. Nach dem vor­erst let­zten Zusam­men­tr­e­f­fen der Kon­tra­hen­ten im Rah­men des zweit­en Laufs der Le Mans Series (LMS) in Spa-Fran­cor­champs herrscht im Dun­lop-Lager allerd­ings Zuver­sicht: Beim bel­gis­chen 1000km-Ren­nen holten Dun­lop-bereifte Fahrzeuge in dieser Klasse alle drei Podi­um­splätze. In den bei­den GT-Klassen herrschen in diesem Jahr Marken- und Mod­el­lvielfalt, wobei das “Fly­ing D” die Reifen­flanken von Top-Teams ziert: In der GT1 ver­lassen sich die Vor­jahres-Klassen­sieger von Luc Alphands Team Aven­ture (Chevro­let Corvette) auf die Dun­lop-Reifen. In der GT2 kon­nten das BMW-Werk­steam sowie JMW Aston Mar­tin als Part­ner gewon­nen wer­den.

GT2-Aston-Mar­tin im auf­fäl­li­gen Dun­lop-Design
Der in der GT2 star­tende Aston Mar­tin Van­tage von JMW Motor­sport wird ein­er der beson­deren “Hin­guck­er” in Le Mans sein. Seine Lack­ierung wurde vom Gewin­ner eines inter­na­tionalen Dun­lop-Design-Wet­tbe­werbs ent­wor­fen und wird erst am Vor­abend des Ren­nens enthüllt. Doch der britis­che Sport­wa­gen ist nicht das einzige Fahrzeug im Feld, das Kun­st mit Motor­sport kom­biniert. Die bei­den BMW M3 GT2 feiern ihr Le-Mans-Debüt, und ein­er der bei­den wird mit ein­er Konzept-Kun­st-Lack­ierung von Jeff Koons an den Start gehen. Damit knüpft BMW an die Tra­di­tion der berühmten ‘Art Cars’ an, mit denen die Bay­ern das Ren­nen in den 1970ern bestrit­ten. Doch der GT2 ist nicht nur ansehn­lich, son­dern auch schnell: Dun­lop ist der offizielle Reifen­part­ner von BMW Motor­sport, und gemein­sam feierten die bei­den Part­ner schon in der Debüt-Sai­son des M3 im Jahr 2009 Erfolge in der Amer­i­can Le Mans Series (ALMS). Auf diesem Erfolg baut­en die bei­den Part­ner dieses Jahr mit dem spek­takulären Sieg beim 24h-Ren­nen auf dem Nür­bur­gring auf — ein gutes Omen für Le Mans.

Tech­nolo­gie ist der Schlüs­sel für ein erfol­gre­ich­es Ren­nen
Für Dun­lop ist der Rennsport seit jeher ein Tech­nolo­gie-Katalysator. Das Knowhow, das an der Rennstrecke erwor­ben wurde, fließt anschließend in die Dun­lop- Serien­reifen ein. Jean-Felix Bazelin, Gen­er­al Man­ag­er Dun­lop Motor­sport, ist stolz auf die starke Dun­lop-Präsenz in Le Mans: “In den ver­gan­genen Jahren haben wir in unserem Motor­sport-Tech­nik-Cen­ter viel in neue Tech­nolo­gien und Design-Prozesse investiert. Das hat den Dun­lop-Teams dabei geholfen, sich im Vorder­feld zu etablieren und führte let­ztlich dazu, dass wir 2007 und 2008 die GT2-Wer­tung der Le Mans Series gewin­nen kon­nten. Unsere auf­blühende Part­ner­schaft mit BMW führte zu Rennsiegen in den USA und auf dem Nür­bur­gring, und unsere Dom­i­nanz auf dem LMP2-Podi­um in Spa-Fran­cor­champs ist ein Beleg für unsere Entwick­lungs-Geschwindigkeit. Unser Aufge­bot in Le Mans ist das stärk­ste seit 1993 — darauf sind wir stolz.” Bazelin fährt fort: “Wir betreiben den Motor­sport nicht nur um zu gewin­nen. Unser Ziel ist es, im Rennsport zu ler­nen. Dun­lops neuestes Touch-Tech­nol­o­gy-Konzept für unsere Serien­reifen zeich­net sich durch Design-Eigen­schaften wie opti­miertes Straßen-Feed­back, Mul­ti-Radi­en-Kon­struk­tion und ein Lauf­flächen-Design aus, die alle­samt von unseren Ren­nreifen abgeleit­et wur­den.” Pro­duziert wer­den die Le-Mans-Reifen im tra­di­tion­sre­ichen Fort-Dun­lop-Werk in Birm­ing­ham. Es wurde bere­its 1917 eröffnet und in den ver­gan­genen zehn Jahren voll­ständig mod­ernisiert. Nun ist es eines der Zen­tren der europäis­chen Dun­lop-Motor­sportak­tiv­itäten. Hier wer­den Jahr für Jahr mehr als 200.000 Reifen für die Moto2-Motor­rad-WM, den inter­na­tionalen GT- und Langstreck­en-Rennsport sowie Meis­ter­schaften wie die DTM und die BTCC pro­duziert.