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Stoßdämpfer und Federn überprüfen vor der Urlaubsreise

Stoßdämpfer und Federn überprüfen vor der Urlaubsreise / 22 Prozent aller Autos fahren mit defekten StoßdämpfernMit defek­ten Stoßdämpfern ist der Brem­sweg bis zu 6,1 Meter länger, in der Kurve kann das Auto von der Straße abkom­men. Beim Auswe­ichen gerät der Wagen schnell ins Schleud­ern, weil die abgenutzten Stoßdämpfer die Räder nicht fest genug auf den Boden drück­en.

Das haben Fahrtests des TÜV bewiesen. 22 Prozent aller Autos fahren mit defek­ten Stoßdämpfern, ergab eine aktuelle Unter­suchung des Stoßdämpfer­spezial­is­ten KYB.

13,3 Prozent der Wagen haben Män­gel am Fahrw­erk laut TÜV Report 2011, dies sind die zwei­thäu­fig­sten Män­gel nach der Beleuch­tung. Lassen Sie Ihre Stoßdämpfer und Fed­ern vor der Urlaub­sreise in ein­er Kfz-Werk­statt Ihres Ver­trauens über­prüfen und auswech­seln, wenn sie zu schwach sind. Dann fahren Sie sich­er.

Auch die Aqua­plan­ing-Gefahr steigt bei schlaf­fen Dämpfern, hat der TÜV eben­falls fest­gestellt. Ger­ade bei einem Som­merge­wit­ter ste­ht urplöt­zlich viel Wass­er auf der Fahrbahn, so dass die Räder den Kon­takt mit dem Asphalt ver­lieren. Dann kann man nicht mehr richtig brem­sen und nicht mehr präzise lenken. „Durch schlechte Stoßdämpfer wird auch die Reak­tion­szeit des Aut­o­fahrers um über 20 Prozent ver­längert“, argu­men­tiert Experte Hans-Jür­gen Link vom welt­größten Stoßdämpfer-Her­steller KYB. „Auf lan­gen Urlaub­sreisen machen nicht voll funk­tion­stüchtige Dämpfer den Pkw-Lenker müde und erzeu­gen zusät­zlichen Stress.“ Hochw­er­tigere Gas­druck-Stoßdämpfer sollte der Fahrer in der Werk­statt ein­bauen lassen, denn die bieten mehr Sicher­heit und besseren Kom­fort als ein­fache Öldruck-Stoßdämpfer. Die Fed­ern hal­ten zusam­men mit den Stoßdämpfern die Reifen und somit das ganze Auto auf der Fahrbahn.

Defek­te Stoßdämpfer verur­sachen starken Ver­schleiß bei anderen Autoteilen. An den Reifen wird das Pro­fil wegradiert, ungenü­gend gedämpfte Stöße schaden den Fed­ern, der Bremse, den Rad­lagern, also der gesamten Radaufhän­gung. Teure Repara­turen kön­nen somit entste­hen.