Zusammengezählt wird immer erst am Schluss – diese Binsenweisheit bewahrheitet sich in ganz besonderem Maß bei der alljährlichen 24-Stunden-Hatz am Nürburgring. Rang für Rang hatte sich der FALKEN Nissan Z33 von Startplatz 24 im Laufe der Nacht bis auf den neunten Platz im Gesamtklassement vorgearbeitet, bis austretendes Öl aus einem geplatzten Servoschlauch dem derzeitigen Piloten, Kazuki Hoshino, buchstäblich die Sicht nach vorn vernebelte.
Die Reparatur dauerte fast eine geschlagene Stunde und so wurde aus einem wohlverdienten Platz unter den ersten Zehn leider nichts. Doch halt: um einen Rang hatte der Falken Bolide – gegenüber dem Qualifying schlussendlich ja doch noch verbessert, nämlich vom 24. auf den 23. Insgesamt war man jedoch im extra aus Japan eingeflogenen Team unter Rennleiter Toshiomi Oheki mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Hat man sich doch recht eindrucksvoll gegen die gewaltige Übermacht von Porsche und BMW behaupten können.
Noch vor dem Start erhielt das Team im Fahrerlager hohen Besuch aus Japan. Yuichi Sanada, NISMO Boss aus Tokyo, unterhielt sich ausführlich mit den vier Fahrern. Ob es da wohl um den GT-R35 ging? Stolz hatte Nissan im schwarzen Nachbarzelt unter dem Label „The legend is real“ einen der ersten Serien-GT-R35 gezeigt. Nun gut, am Aufbau des Mythos „NISSAN Skyline“ war FALKEN mit dem Renneinsatz des GT-R34 in den Jahren 1999 bis 2005 ja wohl nicht ganz unbeteiligt.
Es wird sich zeigen, ob Falken schon 2009 ein neues GT-R Kapitel aufschlagen kann.