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Weitere Proteste gegen geplante Conti Werkschließungen

Ver­gan­gene Woche hat­te der Con­ti­nen­tal-Vor­stand das Aus für die LKW-Reifen­pro­duk­tion im Stammw­erk Han­nover-Stöck­en sowie die Schließung des Werkes Clairoix (Frankre­ich) angekündigt. Hierge­gen hat sich in den ver­gan­genen Tagen mas­siv­er Wider­stand formiert.

Am Dien­stag, den 17.3., haben mehr als 1000 Con­ti­nen­tal-Beschäftigte gegen die Schließung des Reifen­werks in Han­nover-Stöck­en demon­stri­ert. In den kom­menden Tagen soll es weit­ere Proteste geben. Betrieb­srat und Beschäftigte fordern statt ein­er Schließung andere Wege zu suchen, wie etwa eine Aus­dehnung der Kurzarbeit. In Han­nover sind ca. 780 Beschäftigte direkt von den Plä­nen betrof­fen. Der Betrieb­srat befürchtet aber, dass indi­rekt noch weitaus mehr Arbeit­splätze gefährdet sind.

Im franzö­sis­chen Clairoix gab es in den let­zten Tagen eben­falls erhe­bliche Proteste. Dort geht es um ca. 1120 Arbeit­splätze. Die franzö­sis­che Belegschaft ist kampf­bere­it. In den ver­gan­genen Tagen wurde gestreikt, Reifen wur­den bei Protesten angezün­det. Als Fab­rikdi­rek­tor Louis Forzy dieser Tage den Mitar­beit­ern die Entschei­dung begrün­den wollte, flo­gen Eier.