Seite wählen

Will von Grünberg den Schaeffler-Einstieg bei Conti

Huber­tus von Grün­berg, der Vor­sitzende des Auf­sicht­srats der Con­ti­nen­tal AG, unter­stützt einen Ein­stieg der Scha­ef­fler-Gruppe beim Auto­mo­bilzulief­er­er Con­ti. Das jeden­falls meldet heute die „Han­nover­sche All­ge­meine Zeitung“ unter Bezug auf interne Quellen. Danach soll von Grün­berg bei der jüng­sten Tele­fonkon­ferenz des Auf­sicht­srats den Vor­standsvor­sitzen­den Man­fred Wen­nemer um Mäßi­gung gebeten und ein fre­und­schaftlich­es Zusam­menge­hen bei­der Unternehmen befür­wortet haben.

Dem Bericht zufolge gibt es im Con­ti-Auf­sicht­srat unter­schiedliche Posi­tio­nen zum Umgang mit dem Über­nah­meange­bot der Scha­ef­fler-Gruppe. Selb­st unter den Arbeit­nehmervertretern in dem Gremi­um soll es Befür­worter des Zusam­menge­hens geben. „Zum Schwur“ werde es in der kom­menden Woche bei ein­er Sitzung des Auf­sicht­srats kom­men.
Insid­er ver­muten inzwis­chen einen Kon­flikt zwis­chen dem Auf­sicht­sratsvor­sitzen­den von Grün­berg und dem Vor­standsvor­sitzen­den Wen­nemer. Im Vor­stand fühlten sich Wen­nemer und sein Finanz- und Reifenchef Alan Hippe „per­sön­lich belei­digt“ vom Vorge­hen Scha­ef­flers, berichtet die „Han­nover­sche All­ge­meine Zeitung“. Deshalb habe Wen­nemer den Über­nah­mev­er­such am Mittwoch beson­ders scharf zurück­gewiesen.

gruenberg-Wennemer

Links: Huber­tus von Grün­berg

Rechts: Man­fred Wen­nemer