Die anhaltenden winterlichen Wetterbedingungen haben in der vergangenen Nacht in Deutschland erneut zu vielen Unfällen und Verkehrsbehinderungen geführt. Seit Sonntagmorgen haben sich allein in Nordrhein-Westfalen mehr als 990 Unfälle mit 47 Leichtverletzten ereignet, auch im restlichen Bundesgebiet kam es zu vielen Unfällen.
Auf Autobahnen, wie etwa der A1, der A3 und der A45, kam der Verkehr zum Erliegen. Kilometerlange Staus sorgten auf der A2, der A9, der A24 und der A38 für Verkehrsbehinderungen. Auf der A10 kippte ein mit Mineralwasserflaschen beladener Lastwagen um.
Vom Wintereinbruch betroffen war auch der Flug- und Schienenverkehr. Etwa 270 Flüge wurden auf dem Frankfurter Airport abgesagt oder verschoben, tausende Passagiere konnten ihre Reisen nicht antreten. Der Flugverkehr auf dem Düsseldorfer Flughafen wurde gestern Abend nach zwölfstündiger Sperrung wieder aufgenommen. Nachdem bereits am Wochenende ein Zug im Eurotunnel zwischen Großbritannien und Frankreich stecken geblieben war, bleibt der Tunnel unter dem Ärmelkanal auch heute weiter gesperrt. Der Deutsche Wetterdienst meldet für heute im Süden und Westen des Landes weitere Schneefälle. Die wieder steigenden Temperaturen erhöhen dabei die Gefahr von Glatteis.