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Winterreifen gehören in den Sommerschlaf

In der kalten Jahreszeit haben Win­ter­reifen ihre unbe­stre­it­baren Vorteile, aber mit den steigen­den Tem­per­a­turen ger­at­en sie gegenüber Som­mer­reifen immer mehr ins Hin­tertr­e­f­fen. Schon ab sieben Grad sor­gen Som­mer­reifen dank ihrer entsprechend opti­mierten Pro­file und Gum­mimis­chun­gen nicht nur für mehr Fahrsta­bil­ität, eine bessere Straßen­haf­tung und kürzere Brem­swege, son­dern auch für einen spür­bar gerin­geren Kraft­stof­fver­brauch.

“Wer aus Kosten­grün­den auf eine Umrüs­tung verzichtet, spart an der falschen Stelle. Spätestens ab Ostern gehören Win­ter­reifen in den Som­mer­schlaf”, bringt es Frank Wingerath, Reifen­ex­perte beim bun­desweit präsen­ten Autoser­vice-Dien­stleis­ter Vergölst, auf den Punkt. Er emp­fiehlt den Aut­o­fahrern zudem, die demon­tierten Win­ter­reifen in der Fach­w­erk­statt ein­lagern zu lassen: “Dort wer­den sie unter ide­alen Bedin­gun­gen auf­be­wahrt und sind für den näch­sten Win­ter top vor­bere­it­et.”

Der anste­hende Umrüst­ter­min ist auch eine gute Gele­gen­heit für einen gründlichen Früh­jahrscheck und sin­nvolle Nachrüs­tun­gen. “So kann man sich unnötige Wege und vielle­icht auch teure Reparaturkosten ers­paren”, erläutert Peter Groß, Kfz-Meis­ter bei Vergölst, und präzisiert: “Nach dem lan­gen Win­ter, der vor allem bei den Fahrzeugteilen am Unter­bo­den deut­liche Spuren hin­ter­lassen kann, wäre das Aufziehen von Som­mer­reifen ohne Fahrzeugcheck in punk­to Sicher­heit nur eine halbe Sache. Unsere Werk­stät­ten über­prüfen dabei über 40 Punk­te.” Eine Wartung der Kli­maan­lage bietet sich eben­falls an, damit sie an wärmeren Tagen auch funk­tion­iert und sich beim Betrieb keine schädlichen Keime ver­bre­it­en.

Ger­ade für Fahrer älter­er Autos, die von der Umwelt­prämie keinen Gebrauch machen wollen, lohnt sich neben dem Früh­jahrscheck oft auch die Nachrüs­tung eines Par­tikelfil­ters, da so die Kfz-Steuern gesenkt und der Wiederverkauf­swert gesteigert wer­den kann. Und die Mon­tage energies­paren­der Tag­fahrleucht­en ist laut Peter Groß eben­falls sin­nvoll. “Tag­fahrleucht­en sind ab Feb­ru­ar 2011 für alle Neu­fahrzeuge vorgeschrieben, weil sie dazu beitra­gen, dass das Fahrzeug im Straßen­verkehr bess­er gese­hen wird, und deut­lich weniger Kraft­stoff ver­brauchen als das Abblendlicht. Sie strahlen etwa vier­mal so hell wie das Stan­dlicht und lassen sich bei jedem Auto­typ nachrüsten.”