Mittlerweile wechselt die Mehrheit aller Autofahrer zwischen Oktober und Ostern auf Winterreifen. Besitzer von Allradfahrzeugen oder auch Menschen, die nur auf dem flachen Land unterwegs sind, wiegeln dennoch in vielen Fällen immer noch ab.
Ihr Argument: Bisher habe die Traktion ihrer Sommerreifen durchaus ausgereicht. "Ein trügerisches und gefährliches Sicherheitsgefühl", meint YOKOHAMA-Technikexperte Wolfgang Schiwietz, "denn die Quittung kommt beim Bremsen!" Steckenzubleiben mag unangenehm sein, aber wer nicht anhalten kann, bringt sich und andere Verkehrsteilnehmer schnell in Gefahr.
Schiwietz warnt deshalb ausdrücklich, den Faktor Traktion mit Sicherheit gleichzusetzen und empfiehlt unter allen Umständen ein der Witterung angemessenes Tempo. Ferner sollten natürlich gute Winterreifen, z.B. der 2007, 2008 und 2009 vom ADAC empfohlene W.drive oder der SUV-Spezialist GEOLANDAR I/T, ein Muss sein. Mit ihren Lamellen und der auf niedrige Temperaturen abgestimmten Gummimischung sind sie bei Kälte und auf Matsch und Schnee deutlich im Vorteil. Und das nicht nur beim Bremsen, sondern auch in puncto Grip. Schließlich gibt es selbst in der Stadt steile Grundstückseinfahrten, Tiefgaragen und andere Hindernisse. Steckenzubleiben ist schließlich schon unangenehm genug.