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YOKOHAMA komplettiert Hattrick in der VLN

Bonk-Z4Rein rech­ner­isch war die Meis­ter­frage in der VLN Langstreck­en­meis­ter­schaft Nür­bur­gring schon nach dem neun­ten und vor­let­zten Lauf entsch­ieden gewe­sen: Das Yoko­hama-bereifte Z4 Coupé von Bonk Motor­sport (SP3, 1750 bis 2000 ccm) hat­te bere­its soweit in Führung gele­gen, dass es keinen Dok­tor der Math­e­matik benötigte, um dessen Unein­hol­barkeit nachzuweisen.

Nach dem 35. DMV Mün­ster­land­pokal, wie das finale VLN-Ren­n­event am 30. Okto­ber offiziell hieß, ist es nun auch amtlich: Trotz eines tech­nis­chen Aus­falls sind die Bonk-Piloten Wolf Sil­vester (Nürn­berg) und Mario Merten (Nür­burg) Cham­pi­ons in der Gesamt­ta­belle.

Großer Jubel herrschte auch beim Yoko­hama Reifenser­vice, der nicht wenige der ins­ge­samt rund 200 Fahrzeuge in der VLN aus­rüstete. Für Man­fred Theisen, den Motor­sportleit­er des Reifen­her­stellers, war es ein bewe­gen­der Moment: “Mit dem Gewinn der Meis­ter­schaft durch Bonk Motor­sport fährt nun bere­its im drit­ten Jahr in Folge eines unser­er Part­ner­fahrzeug auf den ober­sten Platz des Trep­pchens.” 2008 und 2009 hat­te das Unternehmen an der Seite von Black Fal­con den Titel errun­gen. Das Team zeigte auch 2010 eine gute Per­for­mance, schaffte es jedoch nicht ganz an die Spitze. Der BMW Z4 von Bonk ver­wen­det den gle­ichen Reifen-Typ, der auch in der Yoko­hama-Part­nerserie FIA WTCC zum Ein­satz kommt, die Dimen­sion beträgt 240/610 R17. Diese Größe liegt ziem­lich genau im Mit­telfeld, wenn man die von den Japan­ern in der VLN einge­set­zten Reifen betra­chtet. Die Band­bre­ite reicht von 190 Mil­lime­ter Bre­ite und 15 Zoll bis hin zu 330 Mil­lime­ter bei 18 Zoll.

“Das wirk­lich Ein­ma­lige bei Yoko­hama jedoch ist der großar­tige Ser­vice, die Jungs sind an der Strecke wirk­lich immer für einen da”, erk­lärte Team­chef Michael Bonk. Wie beim ATS Formel-3-Cup und weit­eren Rennse­rien liefert Yoko­hama in der VLN nicht nur das blanke Mate­r­i­al, son­dern bietet darüber hin­aus einen Mon­tage­ser­vice an der Strecke an. Zudem berat­en die Reifen­tech­niker die Teams bei ihrem Set­up. Hier zeigt das japanis­che Unternehmen seine ganze Kom­pe­tenz und Erfahrung aus dem Rennsport, in dem es seit Jahrzehn­ten weltweit aktiv ist.