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YOKOHAMA steigert Gewinn in den ersten drei Quartalen

Yokohama Dem japanis­chen Unternehmen YOKOHAMA gelang es, den Net­to­gewinn in den ersten drei Quar­tal­en des aktuellen Geschäft­s­jahres deut­lich zu steigern. Zum Stich­tag, 31. Dezem­ber 2009, lag er bei 9 Mil­liar­den Yen (71,5 Mio. €), was nahezu dem 40-Fachen des entsprechen­den Vor­jahreszeitraums entspricht.

Damals wur­den lediglich 222 Mil­lio­nen Yen (1,8 Mio. €) erwirtschaftet. Basis für den aktuellen Net­to-Gewinnzuwachs ist eine Steigerung des oper­a­tiv­en Gewinns um 0,1 Prozent auf 17,3 Mil­liar­den Yen (137,5 Mio. €). Dabei gelang es YOKOHAMA, die Prof­itabil­ität des Konz­erns zu steigern, obwohl beim Net­toum­satz ein 16,2prozentiger Rück­gang auf 344 Mil­liar­den Yen (2,7 Mrd. €) verze­ich­net wurde. Maßge­blich dürften in diesem Zusam­men­hang vor allem Abwärt­strends bei den Rohstoff­preisen, eine Senkung der Aus­gaben sowie gerin­gere Kon­vertierungsver­luste gewe­sen sein.

Der Umsatz inner­halb der Yoko­hama Reifen ging um 14,6 Prozent zurück und beträgt zum Stich­tag 272,8 Mil­liar­den Yen (2,2 Mrd. €). Die Mul­ti­ple Busi­ness Group hinge­gen meldet einen Schwund von 22 Prozent auf 71,2 Mil­liar­den Yen (566 Mio. €). Diese Zahlen spiegeln ungün­stige Absatz­zahlen auf den größten YOKOHAMA Märk­ten Japan und Nor­dameri­ka wider, die auch durch ein Verkauf­s­plus in Chi­na und Rus­s­land nicht aufge­fan­gen wer­den kon­nten. Mit ein­er Nach­fragedelle musste sich auch die Mul­ti­ple Busi­ness Group auseinan­der­set­zen, beson­ders hart waren die Pro­duk­t­felder Hochdruckschläuche und Förder­bän­der betrof­fen. Ins­ge­samt machte sich in allen Konz­ern­bere­ichen die Aufw­er­tung des Yens gegenüber dem U.S. Dol­lar und dem Euro neg­a­tiv bemerk­bar. Inner­halb der Reifen­gruppe stieg trotz aller gegen­teiliger Effek­te der oper­a­tive Gewinn um 18 Prozent auf 16,8 Mil­liar­den Yen (134 Mio. €). Erk­lärt wird der Zuwachs mit sink­enden Rohstof­fkosten und effek­tiv­en Ratio­nal­isierungs­maß­nah­men, die den Absatzrück­gang mehr als aus­glichen. Nicht ganz so gut gelang dies in der Mul­ti­ple Busi­ness Group, wo sich der Absatzrück­gang und die Aufw­er­tung des Yen stärk­er auswirk­ten. Dort verze­ich­nete man einen Gewin­nrück­gang von 86,3 Prozent auf 495 Mil­lio­nen Yen (3,9 Mio. €).

Ins­ge­samt fühlt sich das Man­age­ment von YOKOHAMA durch diese Zahlen in seinen Finanzprog­nosen aus dem Okto­ber 2009 für das volle Geschäft­s­jahr bestätigt. Dieses endet am 31. März 2010. Gerech­net wird mit einem Net­to­gewinn von 7 Mil­liar­den Yen (55,7 Mio. €), ver­glichen mit einem Net­tover­lust von 5,7 Mil­liar­den Yen (45,3 Mil­lio­nen Euro) im vor­ange­gan­genen Jahr. Der oper­a­tive Gewinn soll gle­ichzeit­ig um 32,7 Prozent auf 17 Mil­liar­den Yen (135,1 Mio. Euro) steigen, der Net­toab­satz hinge­gen um 10,1 Prozent, auf 465 Mil­liar­den Yen (3,7 Mrd. €), sinken.