Wenn es nur nach YOKOHAMA ginge, blieben die Mülldeponien in Zukunft leer. Ein besonders aktuelles Beispiel der groß angelegten und intensiven Abfallvermeidungsstrategien des Reifenherstellers ist das Werk für PKW-, LKW- und Busreifen in Thailand.

Dort wurde unlängst der so genannte "Zero Emissions"-Status erreicht, was bedeutet, dass nur noch maximal 1 Prozent aller Reststoffe ungenutzt deponiert werden. Um diesen ambitionierten Wert ausreichend zu dokumentieren, hat YOKOHAMA alle mit der Abfallverwertung beauftragen Subunternehmer eingehend auf seriöse Angaben und ihre Zuverlässigkeit geprüft.

Yokohama Thailand arbeitet seit dem Geschäftsjahr 2006 mit Hochdruck an der Umsetzung des "Zero Emissions"-Status und hat sich selbst Jahr für Jahr strengere Abfallquoten auferlegt. Um diese umzusetzen, ist man dazu übergegangen, in der Logistik Paletten und Container zu recyceln, den Materialeinsatz bei der Produktion effektiver zu gestalten und Reststoffe besser zu trennen, um die Recyclingquoten zu erhöhen. Langfristig sollen Deponieabfälle nicht nur auf ein Minimum verringert werden, sondern überhaupt nicht mehr anfallen.

Bei diesem ehrgeizigen Projekt handelt es sich um keine isolierte Maßnahme, sondern den Teil eines globalen Maßnahmenpakets von YOKOHAMA. Dieses wiederum ist Teil des langfristigen Managementplans Grand Design 100 (GD 100), der eine weltweite Spitzenstellung unter den umweltfreundlichen Unternehmen anstrebt. Für die Umsetzung dieses ehrgeizigen Vorhabens mobilisiert der Reifenhersteller erhebliche Kapazitäten. Die Erfolge zeichnen sich bereits deutlich ab: So fallen an den acht YOKOHAMA-Standorten in Japan seit 2006 überhaupt keine Deponie-Abfälle mehr an. Seit 2009 sind fünf dieser Locations sogar noch einen Schritt weiter: Im Rahmen ihrer gesamten Geschäftsaktivitäten herrscht eine 100prozentige Recycling- und Verwertungsquote. Dank rasanter Forschritte konnte dieses Ziel zwei Jahre früher als erwartet umgesetzt werden. Flächendeckend hat das "Zero Emissions"-Programm 2008 seinen Anfang genommen und soll bis zum Geschäftsjahr 2011 bei YOKOHAMA überall vollständig umgesetzt werden.