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Yokohama will mit E‑Buggy den Gipfel stürmen

Das berühmte Pikes Peak Ren­nen in den Rocky Moun­tains ist für Bergral­lye-Fans nicht umson­st ein­fach “der Gipfel”: 156 Kur­ven ver­wan­deln die Hatz über 1439 Höhen­meter in einen Motor­sport- Thriller, bei dem die Ide­allinie stets nur wenige Meter am unbe­gren­zten Abgrund vor­bei schrammt.

Eine beson­ders “elek­trisierende” Vorstel­lung möchte Yoko­hama dem Pub­likum nun am 19. Juli bieten: Denn der Reifen­her­steller tritt nicht mit einem Ben­zin schluck­enden PS-Mon­ster an, son­dern einem intel­li­gent gemacht­en, stromgetriebe­nen Leicht­bau- Bug­gy. Ein Gewicht von nur 750 Kilo sowie eine Länge von nur 3,5 Metern machen die 1,2 Meter flache Offroad-Flun­der zu einem ide­alen Kur­ven­räu­ber. Mit dem Eigen­bau EV Rac­ing Bug­gy möchte das Team Geolan­dar zeigen, dass alter­na­tive, umweltscho­nende Antriebe dur­chaus geeignet sind, die Fasz­i­na­tion Motor­sport zu ver­mit­teln.

Zur Wendigkeit des zukun­ftsweisenden Leicht­baukonzepts tra­gen zudem die Reifen vom Typ Geolan­dar H/T‑S in den Dimen­sio­nen 235/65R16 bei. Sie wurde von Yoko­hama auf einen effek­tiv­en Reib­w­ert und damit auf einen niedri­gen Roll­wider­stand hin getrimmt. Somit haben die bei­den Elek­tro­mo­toren vom Typ Advanced DC L91- 4003 leicht­es Spiel. Ihre kurzfristige Spitzen­leis­tung beträgt jew­eils 73 PS, gespeist wer­den sie von Sanyo Lithi­um-Ionen-Akkus. Im wahrsten Sinne weg­weisend sind auch die her­vor­ra­gen­den Han­dling- und Gripeigen­schaften der Reifen, das hat die Geolan­dar-Serie bere­its bei der Asia Cross Coun­try Ral­ly und der Dakar unter Beweis gestellt. Auf dem 20 Kilo­me­ter lan­gen Kurs müssen sich die Yoko­hama Pneus gle­icher­maßen auf Teer als auch Geröll bewähren. Als weit­ere Widrigkeit­en bietet der 4301 Meter hohe Gipfel gegen seine Bezwinger per­ma­nent wech­sel­nde Tem­per­atur- und Wet­terbe­din­gun­gen auf. Damit das seit 1916 aus­ge­tra­gene “Ren­nen zu den Wolken” durch fahrerischen Über­mut kein Him­melfahrt­skom­man­do wird, set­zen die Profis von Yoko­hama auf den erfahre­nen japanis­chen Offroad-Fahrer Ikuo Hanawa.