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Zahlt Continental bald seine Rechnungen mit Kuwait Dinars

Kuwait­is­che Anleger hät­ten vor weni­gen Tagen Kon­takt mit Con­ti­nen­tal-Chef Karl-Thomas Neu­mann aufgenom­men, berichtet die “Wirtschaftswoche” am Sam­stag vor­ab unter Beru­fung auf gut informierte Kreise.

Der Kon­takt befinde sich aber noch in einem frühen Sta­di­um. Auch mit dem nieder­säch­sis­chen Min­is­ter­präsi­den­ten Chris­t­ian Wulff sollen sich die Inve­storen bere­its in Han­nover getrof­fen haben, um die poli­tis­che Mach­barkeit eines Ein­stiegs bei Con­ti auszu­loten. Ein Con­ti-Sprech­er sagte dazu lediglich, dass Con­ti­nen­tal seine Kon­tak­te zu poten­ziellen Inve­storen aufrecht hält.

Nach monate­langer Über­nahmeschlacht wurde Con­ti­nen­tal Anfang des Jahres vom deut­lich kleineren Wäl­zlager­her­steller Scha­ef­fler über­nom­men. Bei­de Fir­men, denen die Absatzflaute der Autoin­dus­trie im Sog der Wirtschaft­skrise zu schaf­fen macht, drückt eine hohe Schulden­last. Ein Ein­stieg des Staats­fonds Kuwait Invest­ment Author­i­ty etwa im Rah­men ein­er Kap­i­taler­höhung sei daher vorstell­bar, berichtet das Mag­a­zin. Der Fond ist seit Jahren mit 6,9 Prozent beim Auto­bauer Daim­ler engagiert. Am Bochumer Anla­gen­bauer GEA hält er rund acht Prozent. Dem Mag­a­zin zufolge sind die Banken im Umfeld von Con­ti­nen­tal und des Mut­terkonz­erns Scha­ef­fler noch nicht in die Ver­hand­lun­gen involviert.