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Zum zweiten Mal senkt Michelin seine Gewinnprognose

A Michelin F1 tyre.Miche­lin stellt sich auf eine sink­ende Nach­frage ein und hat deshalb zum zweit­en Mal in diesem Jahr seine Gewin­nprog­nose gesenkt. Sollte sich der abze­ich­nende Absatz­ab­schwung bis Jahre­sende bewahrheit­en, sei nur noch mit ein­er oper­a­tiv­en Gewin­n­marge zwis­chen sieben und 7,5 Prozent zu rech­nen.

Zuvor hat­te Miche­lin 8,6 Prozent angepeilt. Zusät­zlich wür­den höhere Rohstoff­preise im Jahresver­lauf eine Belas­tung von 750 Mil­lio­nen Euro verur­sachen. Die im drit­ten Quar­tal fal­l­en­den Preise beim Öl und beim Gum­mi wirk­ten sich den Angaben zufolge nicht auf die Jahres­bi­lanz aus, da zwis­chen dem Kauf der Rohstoffe, ihrer Ver­ar­beitung und dem Verkauf der Reifen eine län­gere Zeitspanne liegt. Miche­lin hat­te im Juli wegen steigen­der Rohstof­fkosten erst­mals den Aus­blick gesenkt.

Zugle­ich gab der nach Mark­twert weltweit zweit­größte Reifen­her­steller ein stärk­eres Umsatz­plus als erwartet bekan­nt. Im drit­ten Quar­tal sei ein Umsatz von 4,21 Mil­liar­den Euro erzielt wor­den, erk­lärte Miche­lin.